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Wie gelingt erfolgreiche Einwandbehandlung im Verkaufsgespräch?

Ganz einfach: Indem man Einwände nicht als Hindernis, sondern als Chance begreift. Denn wer seinem Gegenüber zuhört, echte Bedenken erkennt und souverän darauf eingeht, schafft Vertrauen. Und genau das ist oft der Schlüssel zum Abschluss. Natürlich wäre es ideal, wenn potenzielle Kunden sofort überzeugt wären und direkt kaufen. Die Realität sieht meist jedoch anders aus: kritische Rückfragen und Einwände gehören zum Alltag im Verkauf. Und genau hier entscheidet sich, wer im Vertrieb wirklich erfolgreich ist.

Warum ist die Einwandbehandlung so wichtig? 🤔

Keine Argumentation, keine Beratung kann so perfekt sein, dass es nicht zu Fragen oder Einwänden kommt. Menschen tendieren von Natur aus dazu, sich ungern zu entscheiden. Vor allem von Grund auf vorsichtige oder skeptische Menschen neigen dazu, immer wieder mit neuen Gegenargumenten zu kommen.

Die Einwandbehandlung ist deshalb die Königsdisziplin im Verkaufsgespräch. Insbesondere im B2B-Vertrieb ist sie unabdingbar. Dort ziehen sich Verhandlungen oft über Monate, manchmal sogar Jahre hinweg. Aber der Umgang mit Einwänden ist der Punkt, der einen guten Verkäufer von einem schlechten unterscheidet. Wer die Einwände nicht entkräftet, wird nichts verkaufen.

Einwand und Vorwand unterscheiden 🗣️

Ein Einwand beruht auf echten Zweifeln und Befürchtungen der Kunden. Sie sind aber grundsätzlich bereit, sich mit dem Produkt oder der Dienstleistung zu beschäftigen. Ein Vorwand ist eine Ausrede, die genutzt wird, weil der Kunde kein Interesse am Angebot hat. Ein Blick auf die Formulierung hilft, Einwand und Vorwand im Verkaufsprozess voneinander zu unterscheiden. Vorwände sind oft sehr allgemein gehalten und weisen wenig Bezug zum eigentlichen Angebot auf. Ein ehrlicher Einwand, der durchaus seine Berechtigung hat, bezieht sich hingegen meistens direkt auf das Angebot.

Welche Einwände gibt es? 💬

Im Arsenal an Stehsätzen, das viele vor sich herschieben, liegt „Ich habe kein Interesse“ ganz oben, griffbereit gleich neben „Wir haben schon Lieferanten in dem Bereich“. Auch das klassische „Ich habe keine Zeit“ ist einer der gängigsten Einwände, noch bevor es überhaupt zum eigentlichen Verkaufsgespräch kommt. Wenn ein Einwand im Raum steht, aber nicht ausgesprochen wird, sollten die Verkäufer aktiv werden und diesen ansprechen. Allerdings kann ein „Nein” manchmal aber auch wirklich nur „Nein” bedeuten. In diesem Fall ist es richtig, den Kunden (vorerst) nicht weiter zu belästigen. So wahrt man wenigstens die Chance auf eine zukünftige Verhandlung, anstatt als aufdringlich in Erinnerung zu bleiben.

Wie geht man mit Einwänden um? 🤝

Es gibt keine Methode, die immer jeden Einwand in einer Verhandlung aus der Welt schafft. Einwandbehandlung im B2B-Vertrieb kann unterschiedlich aussehen. Am Ende geht es aber immer darum, die Person gegenüber zu verstehen. Die richtige Methode ist daher abhängig vom Einwand und der Person gegenüber. Als besonders effektiv in der Gesprächstechnik haben sich zum Beispiel folgende Methoden erwiesen:

  • Die Bumerang-Methode: Diese Methode zielt darauf ab, sich den Einwand des Kunden als Basis für die eigene Argumentation zunutze zu machen. Der Kunde sagt beispielsweise, dass das Angebot online günstiger sei. Die Antwort nach der Bumerang-Methode könnte dann lauten: „Gerade weil unser Angebot hochpreisiger ist, überzeugen wir mit gutem Service.“
  • Die „Ja, aber“-Methode: Diese Methode zielt darauf ab, die Perspektive des Kunden zu verändern. Der Vorteil gerät in den Fokus. Fällt das Argument, dass der Preis zu hoch ist, wäre eine mögliche Antwort: „Ja, das ist eine beträchtliche Investition. Aber Ihr werdet damit die Effizienz Eures Teams um 10 Prozent steigern.“
  • Die Vertagungsmethode: Bei dieser Methode wird die Verhandlung über ein bestimmtes Vertragsdetail auf ein anderes Mal verschoben. „Angenommen, wir einigen uns bei der Vertragsdauer – gäbe es weitere Punkte, die einem Deal im Wege stehen?“. Gerade bei der Preisfrage wird dieser Punkt häufig angewandt.
Einwandbehandlung: Erfolgreich durchs Verkaufsgespräch

➡️ Fazit

Wer richtig mit Einwänden umzugehen weiß, kommt eher zum Vertriebserfolg. Viele Verkäufer nehmen Einwände der Kunden persönlich und reagieren falsch. Bleibt bei Einwänden weiterhin freundlich und signalisiert Verständnis! Wenn Ihr wissen wollt, wie Ihr in der Praxis mit der richtigen Einwandbehandlung erfolgreich durchs Verkaufsgespräch kommt und noch mehr Methoden kennenlernen wollt, meldet Euch gerne bei uns!

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    Die Einwandbehandlung beschreibt den professionellen Umgang mit den Bedenken und Rückfragen potenzieller Kunden während eines Verkaufsgesprächs. Ziel ist es, echte Zweifel aufzulösen, Vertrauen aufzubauen und damit die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen.

    Ein Einwand ist ein echtes, oft berechtigtes Bedenken des Kunden in Bezug auf das Angebot. Ein Vorwand hingegen ist eine vorgeschobene Ausrede, die meist auf mangelndem Interesse basiert. Vorwände sind oft allgemein gehalten, Einwände hingegen konkret und inhaltlich auf das Angebot bezogen.

    Zu den häufigsten Einwänden zählen Aussagen wie „Ich habe kein Interesse“, „Wir haben bereits einen Anbieter“ oder „Ich habe aktuell keine Zeit“. Diese Einwände treten häufig schon vor oder zu Beginn des eigentlichen Gesprächs auf und sollten aktiv angesprochen werden.

    Drei Methoden haben sich besonders bewährt: Die Bumerang-Methode macht den Einwand zum Argument, z. B. wird ein höherer Preis mit besserem Service begründet. Die „Ja, aber“-Methode zeigt Verständnis, lenkt dann aber den Fokus auf den Nutzen. Und mit der Vertagungsmethode wird ein kritischer Punkt wie der Preis zunächst vertagt, um andere Hürden zu klären. Entscheidend ist, empathisch zu bleiben und individuell auf den Kunden einzugehen.

    Im B2B-Bereich dauern Entscheidungsprozesse oft Monate oder sogar Jahre. Ein professioneller Umgang mit Einwänden zeigt nicht nur Kompetenz, sondern stärkt auch die Beziehung zum Kunden. Und genau das kann am Ende den Ausschlag für den Abschluss geben.